Schwangerschaft

Streptokokkenabstrich in der Schwangerenvorsorge


Bei 15 bis 25 Prozent der Frauen siedeln B-Streptokokken in der Scheide. Außerhalb der Schwangerschaft stellen diese Bakterien in der Regel keine Gefahr dar.

In der Schwangerschaft ist dies anders: Die Bakterien können bei der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden und schwere Infektionen (Lungenentzündung, Hirnhautentzündung, etc.) mit z.T. tödlichem Ausgang oder bleibenden Schäden verursachen. Diese Infektion kann durch eine antibiotische Therapie unter der Geburt verhindert werden. Deshalb ist es wichtig, schon vor der Geburt zu wissen, ob B-Streptokokken in der Scheide der Schwangeren vorkommen. Zu diesem Zweck empfiehlt sich ein bakteriologischer Abstrich aus der Scheide zwischen der 35. und 38. Schwangerschaftswoche, der komplikationslos entnommen werden kann und die Schwangerenvorsorge erheblich optimiert.